Erster Jahrestag der Morde von Hanau
Schmitt: Gesellschaft muss jedweden Rassismus zurückdrängen
„Der Anschlag von Hanau war ein tiefer Einschnitt für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft und für den Zusammenhalt der Menschen in Deutschland“, sagt der Landesvorsitzende des dbb Hessen, Heini Schmitt, anlässlich des ersten Jahrestages der rassistischen Morde von Hanau am 19. Februar 2020.
Darum wiederholt Heini Schmitt seine Forderung: „Es muss eine zentrale Aufgabe des Staates und unserer Gesellschaft sein, solche Entwicklungen zu stoppen, Extremismus jedweder Form und Rassismus zurückzudrängen!“ „Fassungslos mussten wir vor einem Jahr zur Kenntnis nehmen, welch’ grausame Folgen das Abdriften eines Menschen an den äußersten rechten Rand unserer Gesellschaft, offenbar gepaart mit einer psychischen Störung, haben kann und dass der öffentliche Raum erneut Schauplatz völlig entgrenzter Gewalt wurde.“
„Auch ein Jahr nach den Morden wird der Schmerz für die Hinterbliebenen unermesslich groß sein. Deshalb sind wir in Gedanken bei Ihnen und trauern mit Ihnen."
Jedoch mahnt Heini Schmitt davor, den Sicherheitsbehörden eine wie auch immer geartete Mitschuld an der Tat anzulasten, bevor dazu wirkliche Fakten auf dem Tisch liegen. Besonders am Gedenktag gilt es, mit den Verletzten und Hinterbliebenen zu trauern.
Schmitt: Gesellschaft muss jedweden Rassismus zurückdrängen
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