11. Juli 2022

dbb Seniorenvertretung

Resolution

Die Seniorinnen- und Seniorenvertretung des DBB Hessen fordert im Namen aller hessischer Versorgungsempfängerinnen und -empfänger einen Inflationsausgleich Hessens Versorgungsempfängerinnen und -empfänger fühlen sich von der Landes- und Bundesregierung im Stich gelassen.

 

 

Bereits die Zahlung der sogenannten „Corona Prämie“ im Frühjahr 2022 in Höhe von 1000 Euro, die nichts anderes war als Ausgleich für den Ausfall von 10 Monaten ohne Erhöhung der Versorgungsbezüge, wurde Hessens Ruhestandsbeamtinnen und Ruhestandbeamten bei einer schon damals bestehenden Inflationsrate von über 5 Prozent verweigert. Nun werden die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger auch von der Zahlung des sogenannten Energieentlastungspaketes ausgeschlossen. Warum verweigert die Bundesregierung den Rentnerinnen und Rentnern und den Versorgungsempfängerinnen und -empfänger die gedachte Einmalzahlung von 300 Euro? Auch diese Personengruppe zahlt die Mehrkosten für Heizung und Strom. Die ältere Generation, die mehr als die Beschäftigten zu Hause verweilt, kann schlecht durch Drosselung Heizkosten sparen. Die deutschen Supermärkte haben Anfang April 2022 die Preise für Lebensmittel teilweise um 30 – 50 Prozent erhöht. Die Energiekosten sind signifikant gestiegen. In aktuellen Lohnvereinbarungen werden -z.B. in der Chemie 1400 Euro - Inflationsausgleiche für die Beschäftigten gezahlt und dazu kommt noch der Nutzen des Energieentlastungspaketes von 300 Euro. Deutschland hat die größte Preissteigerung seit vielen Jahren; die Inflationsrate beträgt derzeit 7,3 Prozent und zeigt weiter nach oben. Deshalb fordert die Seniorenvertretung des DBB Hessen einen Inflations- und Energieausgleich für das Jahr 2022.