29. Mai 2020

Jahrestag des Mordes an Walter Lübcke

Der Tod des Regierungspräsidenten Walter Lübcke jährt sich am kommenden Dienstag, 2. Juni, zum ersten Mal. Die Aufarbeitung und Aufklärung des feigen Verbrechens hat zwar begonnen, ist aber nicht abgeschlossen. 

 „Offenkundig wurde Walter Lübcke das Opfer einer völlig aus dem Ruder gelaufenen rechtsextremen Gesinnung und Szene. Nach den bisherigen Ermittlungen erweist sich die anfängliche Theorie, dass es sich um die Tat eines Einzelnen gehandelt hat, als falsch. Nicht nur, dass es Mittäter und/oder Gehilfen gegeben hat, sondern die mehr und mehr sich verdichtende Vermutung, dass konkrete Verbindungen zu der ganzen Szene bestanden, lassen die Tat im Nachhinein noch bestürzender wirken“, sagt der Vorsitzende des dbb Hessen, Heini Schmitt.

Auch angesichts der Morde in Hanau wiederholt Heini Schmitt deshalb seine Forderung von vor einem Jahr. „Es muss eine zentrale Aufgabe des Staates und unserer Gesellschaft sein, solche Entwicklungen zu stoppen.“ 

 „Auch ein Jahr nach dem Mord an Dr. Walter Lübcke wird der Schmerz für seine Familie unermesslich groß sein. Deshalb sind wir auch an diesem 2. Juni 2020 wieder in Gedanken bei seiner Ehefrau, seinen Söhnen, seiner Familie. Vor allem Gedenken wir an diesem Tag mit großem Respekt dem Politiker Walter Lübcke, der stets für seine Überzeugungen eingestanden hat“, sagt Schmitt.

Jahrestag des Mordes an Walter Lübcke

Andreas Nöthen

Pressesprecher

 

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