Pressemitteilung 05/2017
dbb Hessen sieht nach Einigung in der Tarifrunde der TdL jetzt Hessen am Zug
Das Land Hessen hat nach der Einigung der Tarifpartner der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ein verhandelbares Angebot für die Landesbediensteten in Hessen auf den Tisch zu legen.
Nach der Einigung der Tarifpartner der TdL gibt es für Hessen keinen Grund mehr länger auf Zeit spielen“, forderte der Landesvorsitzende des dbb Hessen, Heini Schmitt, in Potsdam die hessische Landesregierung auf.
Es sei nun Sache des Landes Hessen bis zur zweiten Verhandlungsrunde am 2. und 3. März 2017 in Dietzenbach ein vernünftiges, verhandelbares Angebot für die Landesbediensteten in Hessen auf den Tisch zu legen. „Es wäre schön, wenn die Regierung auf die üblichen Verzögerungsaktionen verzichten würde und zu einer schnellen tragfähigen Lösung des Tarifkonfliktes beitragen würde“, so Schmitt.
Gleichzeit bleibe der dbb Hessen bei seiner Forderung der Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtenbesoldung und zusätzlich 3,5 Prozent Bezügeanpassung rückwirkend zum 1.7.2016 als Ausgleich für die Nullrunde 2015 und die Anpassung der Besoldung in 2016 um lediglich 1,0 Prozent.
Zur Untermauerung der Forderungen für die Tarifrunde 2017 in Hessen rufen die im dbb Hessen zusammengeschlossenen Gewerkschaften und Verbände für den 1. März 2017 zu einem ganztätigen Warnstreik auf. In Wiesbaden wird an diesem Tag eine Protestaktion durchgeführt werden.
Verantwortlich: dbb beamtenbund und tarifunion, Landesbund Hessen
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Thomas Müller Stell. Landesvorsitzender und Pressesprecher
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