28. April 2020

dbb Hessen begrüßt Entschluss des Kultusministers, Zusammenarbeit mit Ditib zu beenden

Der dbb Hessen begrüßt den heute bekannt gegebenen Entschluss, die Zusammenarbeit mit der Ditib im Rahmen des bekenntnisorientieren islamischen Religionsunterrichts an hessischen Schulen mit dem ablaufenden Schuljahr zu beenden – eine Forderung, die der dbb Hessen, gemeinsam mit den im dbb Hessen organisierten Lehrerverbände, seit Langem erhoben hatte. „Wir sind ebenfalls der Überzeugung, dass nach wie vor ein erheblicher Einfluss der türkischen Religionsbehörde als verlängerter Arm von Präsident Erdogan auf die Ditib besteht“, sagt der hessische Landesvorsitzende des dbb, Heini Schmitt. 

„Mit dieser Entscheidung wird auch der Druck von den betroffenen Lehrerinnen und Lehrern genommen, die sich häufig der unterschwelligen Kontrolle einzelner Eltern und Moscheen ausgesetzt sahen.“

„Das Angebot eines nicht bekenntnisorientierten Islamunterrichts, den das Kultusministerium derzeit an sieben Schulen erprobt und der vom kommenden Schuljahr an ausgeweitet werden soll, halten wir für einen richtigen Ersatz“, sagt Schmitt. 

dbb Hessen begrüßt Entschluss des Kultusministers, Zusammenarbeit mit Ditib zu beenden

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