E-Scooter: dbb Hessen begrüßt Einsicht der Römer-Koalition
„Der dbb Hessen begrüßt die Überlegungen der Römer-Koalition, den Wildwuchs an Problemen, die die E-Scooter seit 2019 verursachen, endlich in geordnete Bahnen lenken zu wollen“, sagt der Vorsitzende des dbb Hessen, Heini Schmitt und sieht seine anfängliche Skepsis gegenüber diesem Spaßvehikel voll bestätigt. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass E-Scooter kein taugliches Instrument sind, um vorhandene Verkehrsprobleme auch nur im Ansatz beheben zu helfen.“
Im Gegenteil: Der dbb Hessen hatte von Anfang an davor gewarnt, dass diese Fahrzeuge nur zusätzliche Probleme schaffen. „Den Behörden wurde nur zusätzliche und unnütze Arbeit aufgebürdet“, sagt Schmitt. Das begann mit Mehrarbeit durch Kontrollen für die Ordnungsbehörden nach der Zulassung und endet nun mit der Aufgabe der Verwaltung, geeignete Abstellflächen zu finden und Regeln für einen geordneten Einsatz dieser Vehikel auszuarbeiten. Auch diese nun angedachten Neuregulierungen müssen wieder aufwändig kontrolliert werden. „Diese Arbeit hätte man den Behörden gut ersparen können“, sagt Schmitt. „Gerade jetzt, in der Hochzeit der zweiten Coronawelle ist diese überflüssig und bindet unnötig wertvolle personelle und finanzielle Ressourcen.“
Schmitt appelliert darüber hinaus, auch die Überlegungen zu den Anschlusstickets für Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel nicht weiterzuverfolgen. Auch hierbei stünden Aufwand und Ertrag in einem groben Missverhältnis. "Die E-Scooter werden nie zu einer sinnvollen Komponente des Nahverkehrs werden“, so Schmitt.
E-Scooter: dbb Hessen begrüßt Einsicht der Römer-Koalition
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