15. November 2019
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Landeshauptvorstand 2019

Wir kommen wieder !

- so direkt hatte das keiner gesagt, doch die Abstimmung war deutlich. Mit großer Mehrheit stimmte der Landeshauptvorstand dafür, sich künftig erneut in der neuen Geschäftsstelle des dbb Hessen in Frankfurt zu treffen.

Dort erlebte der große Sitzungssaal seine erste richtige Bewährungsprobe mit Bravour und erlebte eine ausgesprochen harmonische und konstruktive zweite Sitzung des Jahres mit mehr als 15 Tagesordnungspunkten - viele davon mit weiteren Unterpunkten.

 

Das Gremium verabschiedete den Haushaltsentwurf für das kommenden Jahr und lauschte gespannt dem Landesbundvorsitzenden Heini Schmitt, als der noch einmal auf die noch immer laufende Mitgliederbefragung zum Thema "Gewalt im öffentlichen Dienst" hinwies. Noch bis Ende November sind Mitglieder des dbb oder der Fachgewerkschaften aufgerufen und eingeladen, anonymisiert ihre Erfahrungen zu schildern, die sie mit Gewalt bei der Berufsausübung im öffentlichen Dienst gemacht haben. Schon jetzt ist die Rücklaufquote erfolgversprechend, doch jeder Beitrag trägt dazu bei, das Lagebild noch sehr viel deutlicher wahrnehmbar zu machen. Drum: Mitmachen! Infos dazu gibt es bei der Fachgewerkschaft. Das Ergebnis der Studie soll spätestens im Laufe des Januars vorgestellt werden. 

 

Möglicherweise noch in diesem Jahr, aber in jedem Fall noch im kommenden Frühjahr rechnet Heini Schmitt mit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgericht zum Thema Alimentation und damit auch auf die Frage, ob die Besoldungstabelle möglicherweise verfassungswidrig ist. 

 

Das Thema Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst wird - neben der Digitalisierung - medial momentan rauf- und runterberichtet in den Medien. Angeregt durch einen Artikel des Magazins "Der Stern" https://www.stern.de/politik/deutschland/beamten-mangel--warum-in-deutschland-tausende-staatsdiener-fehlen-8988436.html bat Heini Schmitt die Anwesenden Vertreter der Fachgewerkschaften um Mithilfe. Sie sollen in den nächsten Tagen durchgeben, wie viele Stellen in ihren Fachbereichen zurzeit aber vor allem in der näheren Zukunft fehlen werden.